Schon vor der Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie entscheiden viele Faktoren über deren Erfolg. Wie verhalten Sie sich selbst, wie sprechen Sie im Unternehmen über Nachhaltigkeit und wie leicht machen Sie es Ihren Mitarbeiter:innen Feedback und Wünsche zu äußern? Erfahren Sie hier, wie Sie eine langfristige Lösung schaffen, die gesamte Belegschaft motivieren und Ihr Unternehmen nachhaltiger positionieren, ohne Mehraufwand, Verbote und Vorschriften einzuführen.
Lange Zeit war Nachhaltigkeit ein persönliches Thema. Engagierte Privatpersonen unternehmen vor allem im privaten Alltag Anstrengungen, um ihre individuellen Emissionen zu reduzieren. Das funktioniert durch neue Formen der Mobilität, eine andere Ernährung oder eine Veränderung des Konsumverhaltens. Mittlerweile beschäftigen sich aber auch immer mehr Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit. Aus gutem Grund:
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 87 % der Millennials an, dass sie eine Gehaltskürzung in Kauf nehmen würden, um für ein nachhaltiges Unternehmen zu arbeiten. Und da die Millennials bis 2025 75 % der Belegschaft ausmachen werden, müssen Unternehmen in diesem Bereich handeln.
Neben der Attraktivitätssteigerung auf dem Bewerber:innenmarkt gibt es noch einige weitere Vorteile:
Wie jede Veränderung braucht auch die Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie Zeit, eine konkrete Vorgehensweise und vor allem gemeinschaftliche Motivation. Damit Sie es so einfach wie möglich haben, haben wir hier 7 Tipps zusammengestellt. Diese lassen sich einfach befolgen, schnell umsetzen und erhöhen die Wirkung Ihrer Maßnahmen:
1. Machen Sie Nachhaltigkeit sichtbar.
Machen Sie deutlich, dass Sie persönlich und im Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Der Maßstab kann von der Entscheidung für nachhaltige Notizblöcke über ein angepasstes Kantinenangebot bis hin zur Bezuschussung eines Jobrades gehen. So ist für jede Bilanzgröße etwas dabei. Ganz wichtig hierbei: Entscheiden Sie niemals über Ihre Mitarbeiter:innen hinweg. Gehen Sie in den Dialog und sammeln Feedback.
2. Suchen Sie das Gespräch.
Eine Strategie, die in Form von Verboten, Auflagen und Handlungsanweisungen umgesetzt wird, kann gravierende Folgen für Ihr Unternehmen haben. Nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihren Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Erklären Sie, welche Alternativen es gibt, was dafür und dagegen spricht und welche Sie bevorzugen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern ein Mitspracherecht, versuchen Sie Kompromisse zu finden und für alle Beteiligten ein gutes Umfeld zu schaffen. Ihre Mitarbeiter:innen setzen die Strategie am Ende um, seien sie sicher, dass sie damit einverstanden und selbst motiviert sind.
3. Tasten Sie sich heran.
Sie müssen nicht von heute auf morgen die gesamte Lieferkette, den Produktionsprozess und den Fuhrpark umstellen. Schon kleine Veränderungen im täglichen Handeln können viel bewirken. Tasten Sie sich heran, indem Sie z.B. einen Wasserspender aufstellen, nachhaltig produzierten Kaffee verwenden oder Ihre Mitarbeiter:innen bei der Gestaltung eines nachhaltigen Alltags unterstützen.
4. Machen Sie es einfach.
Ihre Mitarbeiter:innen bringen jeden Tag Höchstleistung. Belasten Sie sie nicht zusätzlich. Alle Maßnahmen müssen einfach und intuitiv umsetzbar sein. Wenn es geht, automatisieren Sie oder setzen Sie auf Dienstleister. Je leichter Ihre Strategie umzusetzen ist, desto höher ist die Beteiligung und desto größer die Wirkung. Wie Sie in Punkt drei gesehen haben, müssen Sie nicht das Rad neu erfinden.
5 Belohnen Sie Engagement
Belohnen Sie Ihre Mitarbeiter:innen für nachhaltige Entscheidungen. Eine ideale Möglichkeit hierfür sind Coupons, Benefit-Plattformen oder die Bezuschussung von nachhaltigen Alternativen wie bspw. eine Fahrradpauschale.
6. Feiern Sie Erfolge.
Wenn Ihr Unternehmen bestimmte Meilensteine, beispielsweise 10.000 Blatt Papier, 1.000 Trinkflaschen oder 100 Tonnen CO2 gespart hat, feiern Sie! Zeigen Sie, dass es ein Gemeinschaftserfolg ist und jede:r dazu beigetragen hat. Lassen Sie alle wissen, dass Sie immer offen für neue Ideen sind und jederzeit ein offenes Ohr haben.
7. Sprechen Sie weiter darüber.
Nachhaltigkeit ist eine Reise, kein Ziel. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Mitarbeiter über Fortschritte, neue Initiativen und Möglichkeiten der Beteiligung auf dem Laufenden halten. Beachten Sie Feedback, Wünsche und Anregungen. So stellen Sie sicher, dass alle engagiert bleiben und sich für die Ziele Ihres Unternehmens einsetzen.
Nachhaltigkeit gelingt nur als Gemeinschaft. Besonders in Unternehmen ist es besonders wichtig, die verschiedenen Interessen zu beachten. Statt Vorschriften und Verboten muss die Nachhaltigkeitsstrategie als freiwillige, einfache und wünschenswerte Veränderung gesehen werden. Die Vorteile müssen für alle Beteiligten erkennbar sein.
Vernachlässigen Sie die Potenziale einer Nachhaltigkeitsstrategie nicht. Neben einem positiven Beitrag für Natur und Umwelt reichen die Vorteile von motivierten MitarbeiterInnen über eine klare Abgrenzung zum Wettbewerb bis hin zu gesteigerter Attraktivität bei BerufseinsteigerInnen. Bei Fragen zur Einführung einer Mitarbeiter Benefit-Plattform kontaktieren Sie uns gerne! Schon mehr als 300 Unternehmen vertrauen auf unsere ESG Employee Engagement-Plattform. Buchen Sie hier ein kostenloses Erstgespräch und erfahren Sie mehr über FutureBens
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